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geschrieben von renzo

Murs – Varsity Blues EP

(2002, Veritech Records)

Murs auf ein Neues! Mit Varsity Blues spielte sich Murs endgültig in meine Playlist. Es ist kein Meilenstein und doch ist dieses Album für mich ein gutes Stück Musik. Auf jeden Fall ist die Scheibe es wert, in deiner Sammlung zu sein, auch wenn es nur gerade 6 Tracks mit einer Gesamtspiellänge von etwa 20 Minuten sind.

Ich war, bin und werde immer ein Legends Fan sein, und trotzdem hatte der Name Murs für mich immer etwas Negatives an sich, ein LL-er, der sich in meinen Augen anders als der Rest der Truppe gab und dessen Alben mir im Ohr fast schmerzten. Doch die Zeiten sind vorbei. Mit dem full-length Album The End of the Beginning.., das Murs auf Def Jux herausgegeben hat, hat er sich in mein Herz und meine Ohren gespielt. Und als ich vor ein paar Wochen wieder auf eine Erkundungstour im Internet ging, sprang mir Varsity Blues ins Auge und ich musste doch reinhören, um entweder meine gute Meinung über ihn zu festigen oder vielleicht doch Gefahr zu laufen, ihm wieder ein paar Minuspunkte geben zu müssen.

Wer sich bis jetzt aus den selben oder auch andern Gründen mit Murs und seiner Musik nicht anfreunden konnte, sollte mal versuchen den Weg über die zwei oben genannten Scheiben zu finden. Auch so kann der Weg beschwerlich sein, abhängig von den musikalischen und lyrischen Vorlieben eines jeden.

Varsity Blues zeigt Murs von einer andern Seite, wie das auch bei „The End of the Beginning...“ der Fall ist. Die Scheibe ist entstanden während Murs auf Tour war, und jeder Track hat einen andern Producer: Mum’s The Word, Belief, ANT, Bones, Justin Martin und Black Panther.

Renzo

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