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dj format - a right earful mix tape
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DJ Format
A Right Earful Mix Tape 1
(Antidote / Phonag)
DJ Format sollte eigentlich vielen Leuten ein Begriff sein, denn seit über
10 Jahren bastelt der Engländer an Beats herum. Der aus Brighton (UK)
stammende DJ ist für seine cut-n-paste-Mixtechniken bekannt und ist
ebenalls ein angesehener crate digger. DJ Format hat auch Auftritte auf
den bekannten Serien „Return of the DJ“, „Revenge of the B-Boy“ und „Deep
Concentration“ zu verzeichnen, welchen ihn auch in amerikanischen Ohren
bekannt werden liess.
Das neue Album nutzt DJ Format dazu, den Hörern seine Lieblingstracks der
letzten Dekade vorzuführen. Es tauchen Tracks auf, die man seit Jahren
nicht mehr gehört hat – DJ Format haucht ihnen wieder neues Leben ein. Das
Line-up, das auf „A Right Earful“ vorhanden ist, nimmt ein ganz breites
Spektrum ein; von Independent Artists wie Freestyle Fellowship, Edan und
Ugly Duckling bis hin zu eher berühmten Namen wie Souls of Mischief, Lord
Sear, The Pharcyde und Tha Alkaholiks ein. Die Tracks von Edan und Ugly
Duckling sind exklusiv auf diesem Mix zu finden. Aber auch Bands, die
nicht dem Hip Hop-Genre zugeteilt sind, finden einen Platz auf diesem
Album und geben der Scheibe einen Funk Touch, welcher Erinnerungen an
Releases von The Funky Precedent wach werden lässt; unter anderen sind die
Brand New Heavies Bestandteil dieses sehr guten und angenehm anzuhörenden
Mix Tapes von DJ Format, auf welchem sie einen Track mit Main Source
beisteuern.
Mein absoluter Lieblingstrack findet sich früh auf dem Album wieder:
Abdominal und DJ Fase geben den Track „Fast Food“ zum Besten. Der
unglaubliche Flow in diesem Track fesselt, die scheinbar simplen Lyrics
entpuppen sich als tiefsinniger als angenommen und der Beat, der mich an
Produkionen von Fat Jack erinnert, unterstützt das Ganze ergänzend. „Inner
City Boundries“ von der Crew Freestyle Fellowship ist immer eine
gewöhnungsbedürftige Angelegenheit, wenn man sich aber einmal an die
verschiedenen Styles der Mitglieder (Aceyalone, Mikah 9, Self Jupiter und
P.E.A.C.E.) herangetastet hat, wird man schnell feststellen, dass das
Kollektiv etwas an sich hat, dass den Hörer festhält. Erfrischend wie
immer kommt Souls of Mischief mit dem Track „A Name I Call Myself“ daher.
Weitere sehr empfehlenswerte Tracks sind: „Ya Mouth Stink“ von Lord Sear,
„The Dips“ von The Wascalz, „What’s the Real“ von Kurious, „Still in the
Ghetto“ von Black Sheep, „Funky Rhymin’“ von Edan und zu guter Letzt wird
das Album mit „Funky Frith Street“ von Gonzales abgerundet. Das Album
vereint gute Tracks aus verschiedenen Stilrichtungen des Hip Hops zu einem
homogenen Gefüge, dass sich ohne Unterbruch durchhören lässt.
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