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The
Dominant Mammals (Kirby Dominant & Moka Only)
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SuperFutureStars
(BattleAxe Records, 2003)
Kirby Dominant aus dem Hause Kemetic
Suns und Moka Only vom kanadischen Label
BattleAxe Records spannen sich für ein Projekt zusammen. Von Moka Only ist
man es sich ja gewohnt, dass er ohne Unterbrechung neue Releases entstehen
lässt, etwas vergleichbar mit den Aktivitäten von MF Doom. Mit dem Album „Konceptual
Dominance“ (zusammen mit Kemetic Suns-Member King Koncepts) hat Kirby vor
langer Zeit mein Gehirn verbrannt. Selten hatte ich ein HipHop Album auf
den Tellern, das mich mehr gepackt hätten als die Produktionen von Eclipse
427. Mit seinen spährischen Beats und Arrangements spielte er sich tief in
mein Herz. Leider scheint 427 auf Super Future Stars nicht vorhanden zu
sein. Ich habe mir bei Weitem mehr erwarte, wenn zwei so profilierte
Rapper aufeinandertreffen. Doch leider kam es nicht dazu; das ganze Album
plätschert so vor sich hin, ohne irgendwelche Höhepunkte zu haben. Wenn
ich etwas als Höhepunkt bezeichnen müsste, dass wäre das die stimmliche
Anwesenheit von Kirby Dominant. Mit seiner Stimme und seinen Rhymes
schafft er es unglaublicherweise, von schlechten Beats abzulenken. Das
Album tönt eigentlich wie man das von Moka Only gewohnt ist (ich meine
jetzt aber nicht, dass bei seinen ersten Releases die Qualität in Frage zu
stellen ist), aber trotzdem fehlt etwas Essentielles, etwas, das dich
nicht mehr von den beiden Super Future Stars loskommen lässt. Am meisten
aufgeregt habe ich mich über die R&B-Elementen, die das ganze Album
hindurch zu finden sind, sei das in en Refrains oder in anderen
musikalischen Bausteinen des Tracks. Leider kann ich dieses Album
niemanden wirklich empfehlen. Fans von Moka Only sind wahrscheinlich
besser beraten mit dem Album, als die von Kirby Dominant. Wer’s nicht sein
lassen kann, soll doch reinhören und sich selber eine Meinung bilden.
renzo
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